Immobilienfinanzierung
Scharia-Bank Immobilienfinanzierung
Eine Scharia-Bank eignet sich auf Grund ihrer Gesetzgebung sehr gut zur Finanzierung von Immobilien. Dies liegt darin begründet, dass es den Scharia-Banken verboten ist, Zinsen zu gewähren und selbst Zinsen zu berechnen. Im großen und ganzen läuft eine Immobilienfinanzierung mit den islamkonformen Scharia-Banken so ab, dass die Bank die betreffende Immobilie im Namen ihres Kunden kauft und dann mit einem Aufschlag an ihren Kunden weiterverkauft. Somit muss der Kunde - was vor allem bei gewerblichen Immobilien teilweise wichtig sein kann - nicht mal persönlich in Erscheinung treten oder dem Verkäufer gegenüberstehen, sondern kann sämtliche Angelegenheiten seiner Bank überlassen. Der Vertragspartner des Käufers ist somit nur die betreffende Scharia-Bank.
Die Höhe des Aufschlags richtet sich dann nach den jeweiligen Vereinbarungen, die der Käufer mit der Scharia-Bank getroffen hat. So wird auch geregelt, ob Sonderzahlungen für eine schnellere Rückzahlung des Kaufpreises möglich sind, in welchen Abständen diese möglich sind und wie diese dann verrechnet werden. Auf diese Art kann sich beispielsweise die Laufzeit des Vertrages abkürzen oder aber die zu zahlende Rate verringern. Dabei ist diese Lösung aber nicht nur für gewerbliche Immobilienkäufer sondern auch für private Bauherren von Bedeutung. Immerhin werden hier die Risiken eines Baues oder eines Kaufs von Immobilien weitestgehend reduziert. Der Bauherr erhält eine festgeschrieben Rate, die sich nicht mehr erhöhen kann. Mit vereinbarten Sonderzahlungen sind auch hierbei eher Laufzeitreduzierungen oder Reduzierungen in der Ratenhöhe erreichbar. Somit wird den Bauherren die bei traditionellen Banken meist begründete Sorge um eine Bezahlbarkeit des Kredites genommen, da auch später immer noch Teilungen der Ratenbeträge möglich sind.