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Scharia - islamisches Recht

Auswirkungen auf islamische Bankprodukte

Unter dem Begriff Scharia'a oder auch Scharia versteht man das religiöse Gesetz des Islam in seiner Legitimation und Unabänderlichkeit. Dabei wird der Begriff auch für alle enthaltenen Vorschriften und Regeln angewendet. So erstreckt sich die Scharia auf das gesamte Leben, in religiöser, staatlicher und bürgerlicher Hinsicht und ist daher für alle Muslime bindend. Auch müssen alle entsprechenden Aspekte gemäß den religiösen Vorschriften behandelt werden. Dies gilt damit ebenfalls für das Bankwesen, so dass vor allem in islamischen Ländern entsprechende Bankprodukte Einzug gehalten haben.

Wesentlich in Bezug auf die tägliche Arbeit der Banken ist dabei vor allem das Zinsverbot sowie das Verbot von Gewinnen und Beteiligungen aus und an Glücksspielen und Spekulationen. das bedeutet aber ferner auch, dass der Anleger keine Zinsen sondern einen Rückkaufsbetrag als Zusicherung für die Anlage seines Geldes erhält.

Da Muslime in der Scharia einen sog. verbindlichen Wegweiser auf ihrem Weg zu Gott sehen, kommt also die Inanspruchnahme von konventionellen Bankprodukten für diese Zielgruppe nicht in Frage. Daher musste ein Bankprodukt geschaffen werden, dass den Regeln der Scharia entspricht und auch von entsprechenden Kreditinstituten glaubhaft angeboten werden kann. Die Lösung ist derzeit via Internet und demnächst auch bei festen Bankfilialen sogar in Deutschland erhältlich. Zielgruppe sind dabei eben jene strenggläubigen Muslime, die nach den Regeln der Scharia leben oder aber auch andere interessierte Personen.

Scharia-Banken

  • Dubai Islamic Bank